Mit Baby auf Tour
Die Zeit mit einem Baby ist wunderbar und unwiederbringlich, aber nach den allerersten Tagen der Euphorie nach der Geburt wird Mama merken, dass der Alltag hinter der Ecke wartet. Da heißt es plötzlich: für zwei denken und nie ganz ohne Packen und Vorbereitung aus dem Haus gehen.
Zunächst einmal muss stets an das Nötigste gedacht werden, wie Windeln, Wickelunterlage oder Schnuller. Schließlich will man ja für den stinkenden oder schreienden Notfall etwas dabei haben. Wer mit dem Kinderwagen unterwegs ist, wird oft auf Hilfe angewiesen sein. Aber diese wird gern gegeben, wenn so ein kleiner neuer Erdenbürger in den Bus oder die Bahn gehoben werden soll. Man sollte einfach freundlich fragen und selbst die Treppen auf dem Bahnhof werden nicht zum unüberbrückbaren Hindernis. Grundsätzlich gilt für Eingänge und Absätze: lieber rückwärts den Wagen hineinmanövrieren.
Beim Autofahren ist ein gut gesicherter Kindersitz Pflicht. Nach der Babyschale für die ersten Monate, die noch entgegen der Fahrtrichtung und bei ausschaltbarem Airbag auf dem Beifahrersitz angebracht werden kann, kommt der mitwachsende Autokindersitz, der stets dem Alter und der Größe des Kindes nach ordnungsgemäß eingestellt sein muss. Bei längeren Fahrten ist für ausreichend Pausen zu sorgen. Ideal ist, wenn neben dem Kind eine erwachsene Person sitzen kann, um im Notfall da zu sein oder es je nach Stimmungslage bespaßen oder beruhigen zu können. Als ideale Abfahrtszeit bei Babys gilt die Mittagsruhe oder die Fahrt in die Nacht, das leichte Ruckeln beim Fahren ist für viele Kleine zuträglich und schlaffördernd.
Bei jeder Unternehmung, selbst wenn es nur der schnelle Weg in den Supermarkt ist, wird Mama oder Papa merken, dass man sich auf den Nachwuchs einstellen muss. Die Einkaufszeiten sind dem Rhythmus des Kindes unterzuordnen und bereits bei der Auswahl des Kinderwagens kann auf etwas Stauraum oder den Platz für das Einkaufsnetz geachtet werden, um idealerweise den Spaziergang mit den praktischen Besorgungen zu verbinden.
